PROGRAMMATISCHE LEITLINIEN PASTORALJAHR 2013-2014
Dies ist ein wahres Glaubensbekenntnis, welches Papst Franziskus vor den Teilnehmern der kirchlichen Tagung des Bistums Rom abgelegt hat (Aula Paolo VI Montag, 17. Juni 2013). Wir können das Herz des Heiligen Vaters verstehen, wenn wir uns vom Herzen des Heiligen Paulus erleuchten lassen. Paulus, der erste, der den Römern die Wahrheit zuruft. Wahrheit, die sein eigenes Leben ist.
„Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht: Es ist eine Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt, zuerst den Juden, aber ebenso den Griechen. Denn im Evangelium wird die Gerechtigkeit Gottes offenbart aus Glauben zum Glauben, wie es in der Schrift heißt: Der aus Glauben Gerechte wird leben”. “ Um euch aber einiges in Erinnerung zu rufen, habe ich euch einen teilweise sehr deutlichen Brief geschrieben. Ich tat es kraft der Gnade, die mir von Gott gegeben ist, damit ich als Diener Christi Jesu für die Heiden wirke und das Evangelium Gottes wie ein Priester verwalte; denn die Heiden sollen eine Opfergabe werden, die Gott gefällt, geheiligt im Heiligen Geist. In Christus Jesus kann ich mich also vor Gott rühmen. Denn ich wage nur von dem zu reden, was Christus, um die Heiden zum Gehorsam zu führen, durch mich in Wort und Tat bewirkt hat, in der Kraft von Zeichen und Wundern, in der Kraft des Geistes Gottes. So habe ich von Jerusalem aus in weitem Umkreis bis nach Illyrien überallhin das Evangelium Christi gebracht.” (Rm 1,16-17; 15,15-19).
Die Apostolische Bewegung, welche Kirche ist und für die Kirche arbeitet, ist aufgerufen über den Glauben des Papstes nachzudenken, zu meditieren und so alles Licht herausholen, um eine effizientere Evangelisation der gegenwärtigen Welt zu erwirken. Da sie Kirche ist, darf auch sie sich nie für das Evangelium schämen. Das Evangelium muss ihr Leben selbst sein, mehr als die Haut für ihren Körper. Das Eintauchen in die evangelisch-paulinische Wahrheit wird der Apostolischen Bewegung ein mächtigeres Licht schenken, um ihren Auftrag gemäss der Wahrheit und der Liebe zu verwirklichen.
Ich schäme mich des Evangeliums nicht
Sich für das Evangelium nicht zu schämen, hat für Paulus eine ganz bestimmte Bedeutung: Das Wort Jesu Christi, seine Wahrheit und seinen Unterricht als das eine und einzige hermeneutische und exegetische Prinzip der ganzen historischen und metageschichtlichen Wirklichkeit auszuwählen. Im Angesicht der tausenden Philosophien, welche die Köpfe der Menschen erobern möchten und den Myriaden von Ideen und menschlichen Gedanken, welche die Herzen überschwemmen möchten und selbst dem Alten Testament, das glaubt die eine und einzige Wahrheit Gottes zu sein, antwortet Paulus, dass nur eines das Wort ist, welches alle anderen Wörter erleuchtet – nämlich das Wort Jesu Christi. Er schämt sich nicht, sich von alle anderen “Wahrheiten” zu verabschieden, weil für ihn nur Christus die einzige, ewige, göttliche und menschliche Wahrheit darstellt. Es ist in dieser Wahrheit, in welcher sich der Mensch selber erkennt und erfasst, wer er in Wahrheit ist und den eigentlichen Sinn seines Lebens einsieht.
Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt
Das Evangelium ist kein unnützes menschliches Wort, kein selbstgefälliges, vergängliches und hoffnungsloses Wort, welchem es an vollkommener Wahrheit mangelt. Es ist die Stärke Gottes für die Erlösung für jeden, der glaubt. Obwohl Philosophien, menschliche Wissenschaften und Gedanken der Welt unseren menschlichen Zustand in einer verwirrten Art und Weise sehen, besitzen sie für die wahre Erlösung des Menschen doch keinerlei Wirksamkeit. Sie können zwar den jämmerlichen Zustand des Menschen beschreiben, trotzdem wird der Mensch halb tot am Rande der Strasse liegen bleiben. Weil das Evangelium wahres, wirksames, kreatives, regenerierendes und heiligendes Wort Gottes ist, erleuchtet dieses nicht nur den Zustand des Menschen mit göttlicher Klarheit, sondern es befreit, rechtfertigt und erhebt den Menschen bis an die Schwelle der Göttlichkeit, indem es ihn an der göttlichen Natur teilhaben lässt. Taucht der Mensch nicht in das Evangelium ein, wird er immer aussätzig, blind, stumm, taub, gelähmt, krüppelig bleiben – als Menschen, der in seiner eigenen spirituellen und materiellen Armut untergehen wird. Im Angesicht der erlösenden Kraft des Evangeliums gehen alle unsere elendigen Wörter unter. Das Evangelium wirkt aber nur in denen, die an es glauben. Ohne Glauben bleibt es wirkungslos. Es ist unser Glauben, der dem Evangelium Erlösungskraft schenkt.
Zuerst den Juden, aber ebenso den Griechen
Das Evangelium ist die Kraft der universalen Erlösung. Es gibt keinen einzigen Menschen auf der Erde, welcher ohne es an der wahrhaften Erlösung teilhaben kann. Alle Religionen der Erde, besitzen ohne das Evangelium lediglich Atome des Heils, aber nicht die volle, echte Erlösung der Zeit und der Ewigkeit. Atome des Heils sind nicht das Heil. Was vor Jesus ist, auch das gesamte Alte Testament, findet in ihm seine volle Wahrheit. Was nach Jesus kommt, muss die Wahrheit immer in ihm suchen. Das Evangelium ist das hermeneutische Prinzip jeder Religion. Alle diese sind aufgerufen, sich vom Evangelium überprüfen zu lassen, sofern sie den Menschen wirklich lieben und seine wahre Erlösung wollen. Denn es ist das Evangelium, welches jedem anderen Wort, ob von Gott oder auch nicht, sein Licht schenkt. Jedes Wort, das auf der Erde zu hören ist, muss sich mit dem Evangelium konfrontieren, wenn sie seine eigene Wahrhaftigkeit herausfinden möchte. Dort, wo das Evangelium zurückgewiesen wird, wird auch die Wahrheit verweigert und die wahre Erlösung des Menschen aufgegeben. Das Evangelium, welches die Rettung des Juden zuerst, aber ebenso des Griechen ist, ist dasjenige, welches in der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche ertönt.
Im Evangelium wird die Gerechtigkeit Gottes offenbart aus Glauben zum Glauben
Die Gerechtigkeit Gottes, welche sich im Evangelium offenbart, besteht in seiner vollkommenen Treue gegenüber jedes seiner Segnungs- und Heilsversprechen an den Menschen. Gottes Wahrheit ist das Evangelium. Tritt der Mensch im Glauben immer tiefer in das Evangelium ein, wird er bestätigen, dass Gott wahrhaft gerecht ist. Er wird bezeugen, dass Gott wirklich jedes seiner Worte hält. Im Evangelium erfüllen sich die Heilsworte, welche Gott dem Menschen zuvor zugesprochen hatte. Wer nicht im Evangelium steht, kennt Gott nicht und wird ihn auch nie kennen können, weil die Wahrheit Gottes nicht in seinem Fleisch wohnt. Er könnte auch einen philosophischen, ethischen, moralischen Gott besitzen, einen zügellosen Gott, einen Götzen, einen in Fetzen zerrissenen Gott, der aus Wahrheitskrümeln besteht. Mit Sicherheit würde er aber nicht die volle, heilende und errettende Macht besitzen, welche nur in ihm allein ist. Nur wer vom machtvollen Licht des Heiligen Geistes geleitet ist und das ganze Evangelium lebt, kann sagen: Ich kenne Gott. Ich kenne ihn, weil er in mir Form angenommen hat. Er hat mich in sein Licht, in seine Wahrheit und in seine Gnade verwandelt. Während ich in ihm wohne, in ihm verweile und wachse, wächst Gott Tag um Tag in mir. Durch das Evangelium kommen wir zu einer echten dynamischen Kenntnis von Gott. Umso mehr ich ihn kenne, desto mehr kennt er mich. Je mehr ich in ihm wachse, indem ich mich vom Evangelium nähre, desto stärker wächst er in mir. Die Kenntnis von ihm, wird durch die Vertiefung im Glauben täglich vollkommener.
Wie es geschrieben steht: Der aus Glauben Gerechte wird leben
Gerecht ist derjenige, der mit festem Willen im Evangelium verwurzelt bleibt, indem er an es glaubt und sich von ihm formen lässt. Man kann sehr wohl ein wichtiger Wissenschaftler, Kenner, Exeget oder Hermeneutiker des Evangeliums sein – und trotzdem ganz ohne Glaube bleiben. Ohne Glauben ist man aber nicht gerecht und wird auch die Neuheit und Heiligkeit, die das Evangelium bringt, nicht leben. Aber wann glaubt man daran? Dann, wenn wir unsere ganze, menschliche Existenz auf jedes seiner Worte bauen. Dann, wenn keines seiner Worte ignoriert, vergessen, übergangen oder als nicht nützlich für unser Leben erklärt wird. Es ist der Glaube in es, das mich gerecht macht vor Gott, aber es ist auch das „in ihm beharren“ und das Wachsen im Glauben an es, was mich von Gerechtigkeit zu Gerechtigkeit und von Glauben zu Glauben führt. Indem ich vom Glauben lebe, werde ich gerechter und während ich gerechter werde, wachse ich im Glauben und die Wahrheit und die Gnade vermehren sich in mir. Wer mit Gott und in seinem Willen verharrt, wird immer das Leben haben, selbst auf dem Kreuz. Das Kreuz ist ein Moment – und die Prüfung des Glaubens.
Ich tat es kraft der Gnade, die mir von Gott gegeben ist, damit ich als Diener Christi Jesu für die Heiden wirke
Diener oder Verkünder des Wortes Gottes zu sein, geschieht nicht auf Grund unserer eigenen Wahl. Das geschieht dank der Gnade des Herrn. Das ist das grösste Geschenk, welches Gott dem Menschen machen kann: Ihn am Geheimnis des wahren Lebens der Welt teilhaben zu lassen, ihn zum Überbringer des Wortes, das rettet und erlöst – wenn es im Glauben angenommen wird – zu machen. Wenn der Auftrag zur Evangelisierung Gnade Gottes ist, braucht es zu seiner Erfüllung auch jede andere göttliche Gnade. Es ist gerade der Gnade eigen, auf Grund von Gnade zu wirken und diese kommt immer von Gott, nie vom Menschen. Wenn sich der Missionar loslöst von den anderen Gnadengaben und sein Herz nicht täglich mit ihnen nährt, wird die Gnade der Mission nie Früchte des ewigen Lebens erzeugen können, weil sie es sind, die ihn wahrhaftig, gerecht, weise, klug, intelligent, vorsichtig, stark, aufmerksam, gemässigt, voll von Liebe und Hoffnung, reich an Glauben, von gutem Willen, zur Frucht des Gehorsams und der Unterstellung im Glauben machen und ihm erlauben in beständiger Gemeinschaft mit den Geschwistern zu leben sowie respektvoll gegenüber der Rollen und der Dienste anderer zu sein. Die anderen Gnadengaben schöpft man in der frommen und tätigen Feier der Sakramente, beispielsweise der Eucharistie, der Beichte, in einem ununterbrochenen täglichen Gebet, welches mit dem Herzen gemacht wird, in der täglichen Meditation des Evangeliums oder in der Frommen Rezitation des Rosenkranzes, welches uns in spezieller Weise an die Jungfrau Maria, Mutter der Erlösung bindet. Auch in der Andacht der Engel und der Heiligen oder durch die Almosen, welche die Sünden sühnen, schöpft man Gnade. Außerdem nähren die Teilnahme an den katechetischen und spirituellen Kursen, die missionarische Arbeit, welche immer dem Herrn hingegeben wird und schliesslich die Umwandlung unseres ganzen Lebens als Hingabe der Liebe für unseren Gott. Das ist nämlich die wahre Beschränkung und Eitelkeit des heutigen missionarischen Wirkens: Man denkt, man könne das Evangelium verkünden und sich doch von den anderen Gnadengaben loslösen, sogar von der heiligenden Gnade. Mit der Todsünde im Herzen wird das Evangelium nie verkündet werden können. Es fehlt die Gnade, Anfang und Quelle jeder anderen Gnade.
In Erfüllung des heiligen Dienstes der Verkündigung des Evangeliums Gottes
Für Paulus ist die Verkündigung des Evangeliums Gottes ein wahrhaft heiliger Dienst. Es ist sein täglicher, dem Höchsten gewidmeter geistlicher Kult. Es ist eine wahre Feier, aus der jede andere Feier ihre Wahrheit empfängt. Niemand glaubt noch, dass aus diesem heiligen Dienste die Wahrheit des Gebetes, der Eucharistie, der Taufe und jedes anderen Sakramentes kommt. Alle sozialen Beziehungen erhalten ihre Wahrheit durch die Verkündigung des Evangeliums. Das Evangelium ist Licht. Wer seine Verbreitung vernachlässigt, enthält der Welt und der Kirche das Licht vor. Auch die Kirche benötigt jeden Tag die Botschaft des Evangeliums. Selbst der Prediger des Evangeliums muss zulassen, dass ihm gepredigt wird, wenn er im Licht bleiben will. Diese Wahrheit gilt auch für die gesamte Apostolische Bewegung. Nur indem wir das Evangelium predigen und zulassen, dass es uns gepredigt wird, können wir seine wahren Verkünder werden und das grosse Licht der Wahrheit Christi, Ursprung allen Heils in Zeit und Ewigkeit, in die Welt bringen. Wir alle müssen diesen Auftrag als wahre liturgische Handlung leben, als wahren heiligen Auftrag und als heiliger Einsatz für die Erlösung der Welt. Die Verkündigung des, als auch die Erinnerung an das Evangelium erfordert die Hingabe unseres gesamten Lebens.
Damit die Völker eine geschätzte Gabe werden mögen
Dies ist das wahre Ziel der Verkündigung des Evangeliums: aus jedem Menschen ein geschätztes Geschenk für den Herrn zu machen. Das antike Opferungsgesetz forderte, dass die Opfergabe rein sei, ohne Makel, frei von aller Unvollkommenheit. Folgendermassen wird diese Wahrheit von Paulus verkündet: “Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, bei der Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber als ein lebendiges Opfer, heilig und Gott wohlgefällig hergeben möget; das ist euer Gottesdienst. Passt euch nicht an diese Welt an, sondern lasst euch verwandeln, indem ihr eure Denkweise erneuert, damit ihr in der Lage seid, den Willen Gottes zu erkennen, das was gut und vollkommen ist”(Röm 12,1-2). Dieses Ziel verpflichtet den Missionar dazu, dass er selbst – vor allen anderen – eine reine und heilige Gabe ist, die täglich für ihren Herrn geopfert wird. Es verpflichtet ausserdem dazu, dem Menschen das Evangelium in seinem reinsten, heiligen, wahren, authentischen Licht zu geben, im höchst aktuellen Willen Gottes. Die Unreinheit des Wortes bedeutet Unreinheit der Gabe und Unreinheit des angebotenen Opfers.
Geweihte durch den heiligen Geist.
Die Opfergabe ist vom Herrn geschätzt, wenn sie sich Tag für Tag vom heiligen Geist führen lässt, wenn sie für ihn zum Geschenk der: “Liebe, Freude, Friedens, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung” wird. „Eine Opfergabe, welche das Fleisch samt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt hat.“ Sie Bleibt unrein, wenn sie nicht vom heiligen Geist geheiligt wird, weil sie aus: „Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Zwietracht, Parteiungen, Neid, Trunkenheit, Orgien usw.“ erfüllt wird. (siehe Gal 5,16-25). Der Heilige Geist soll unsere Natur annehmen und diese umwandeln, gleich wie das Feuer das Eisen verwandelt, nämlich so, dass dieses bereit ist, jede andere Form anzunehmen. Der Jünger Jesu, welcher vom Heiligen Geist aufgenommen wurde und in ihm in eine geistige Natur gewandelt wurde, ist fähig jede Form von Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe, Wohltat, Hoffnung, Gemeinschaft, Mitgefühl, Teilung und Verantwortung zu erwerben.
Um die Heiden zur Gehorsamkeit zu führen
Die Heiligung im Heiligen Geistes zielt nicht nur auf das Wachstum des eigenen Herzens oder der eigenen Seele in Weisheit und Gnade ab. Sie ist Werkzeug, Mittel, Weg, um die Völker zum Gehorsam gegenüber dem Glauben und der Wahrheit des Evangeliums zu führen. Jede Person zum Gehorsam gegenüber dem Evangelium, zur Wahrheit, zu Christus, zum Wort zu lenken – das ist das Ziel unseres Jünger-Jesu-Seins. Dies kann aber niemals passieren, wenn wir selbst nicht wahre Jünger werden. Der Gehorsam entspringt aus unserem Gehorsam, die Heiligkeit aus unserer Heiligkeit, der Heilige Geist von unserem Heiligen Geist und die Wahrheit von unserer Wahrheit. Wir geben, was wir besitzen, schaffen gemäss unserem geistigen Wesen und gemäss dem, was wir sind. Sind wir Sünde, schaffen wir Sünde um uns herum, sind wir noch alte Natur, so produzieren wir diese, sind wir ohne Heiligen Geist, werden wir auch fleischliche Menschen generieren. Um die Welt zum Gehorsam im Glauben zu führen, ist es notwendig, dass der Jünger Jesu als erster vollkommen gehorsam ist, das heisst, dass das Evangelium zur Struktur seines Herzens, seines Geistes, jedes seiner Gefühle und Wünsche seines Willen und Körpers wird.
Durch Wort und Tat
Die Evangelisierung verwirklicht sich nicht nur durch das Wort, sondern auch durch die Tat. Das Wort muss jenes von Jesus Christus sein, entsprechend der aktuellen Wahrheit, zu welcher der Heilige Geist Tag für Tag führt. Die Taten sind die Umwandlung der Bergpredigt in Leben, Licht, Salz, Gerechtigkeit, Barmherzigkeit, Mitgefühl, Mitleiden, genaueste Einhaltung der Gebote, in die grösste Gerechtigkeit, um welche Jesus jeden seiner Jünger bittet. Die Taten sind die Frucht des ganzen gelebten Wortes und nicht nur eines Satzes. Es sind die Früchte seiner neuen Existenz, welche die Wahrheit des Zeugnisses und das Bekenntnis zu Jesu bestätigen. Der Jünger Jesu ist ein Mensch der Liebe, Barmherzigkeit, des Mitleidens, der Gerechtigkeit, Liebe, des Vergebens, der Gnade gegenüber und zu allen. Er ist ein Mensch der Liebe, der übernatürliche Gründe findet, um die Brüder bis zum Tode am Kreuze zu lieben.
Durch die Kraft der Zeichen und Wunder
Die Umwandlung des Missionars in Liebe reicht nicht aus, ist nicht genug. Sie ist der Anfang, aber nicht die Vollendung. Der Mensch braucht nicht nur Liebe, sondern noch weitere tausend Dinge. Auch die konkreteste und universellste Liebe reicht nicht. Der Mensch ist ein Komplex an Problemen, Bedürfnissen, Nöten. Er benötigt die Rettung der Seele, des Geistes, des Körpers, für sich, für die anderen, für Nahe und für Ferne. Der Jünger Jesu muss stets mit dem Herrn Jesus verbunden sein, er muss eins sein mit ihm, sodass der Herr immer kommen, einschreiten und das verwirklichen kann, was fehlt oder über seine Liebe hinausgeht. Der Mensch braucht Zeichen und Wunder: Zeichen für seinen Verstand und sein Herz, Wunder für seinen Leib und Geist. Zeichen und Wunder müssen gegeben werden und werden gegeben werden. Wer sie jedoch geben kann, ist nur der Heilige Geist, Jesus Christus, der himmlische Vater. Indem er eins wird mit Christus im Heiligen Geist, bittet der Jünger Jesu den Vater stets, er möge das hinzufügen, was fehlt, er möge vervollständigen, was mangelhaft ist, er möge seiner Liebe und seiner Wahrheit die Fülle geben. Zeichen und Wunder sind wesentlich für den Glauben, weil sie die Fülle der Wahrheit Gottes geben, weil sie die wahren Schöpfer einer neuen Hoffnung und die Zeugen der Wahrheit jedes Wortes des Evangeliums sind.
Mit der Kraft des Heiligen Geistes
Es ist der Geist Gottes, der die Zeichen und Wunder wirkt und er ist es, der den natürlichen Menschen in eine spirituelle Person wandelt. Wer nach dem Fleisch lebt, stellt sich ausserhalb des Geistes und wird sich der Welt nie mit seiner Kraft zeigen können, denn er ist dann ausserhalb und ohne ihn, der sein wahrer spiritueller Motor ist. Wenn der Geist in seiner ganzen Wahrheit und Liebe nicht in seinem Herzen wohnt, wird er nie im Stande sein, seine Kraft, Macht und göttliche Energie zu offenbaren, welche Dinge und Personen wandelt. Der Geist wirkt nicht von ausserhalb des Menschen. Es ist nicht der Geist, der im Himmel ist, den man anrufen muss. Es ist vielmehr Christus, der Geist und der Vater, die im Herzen wohnen. Wenn ein armer, dürftiger, fast inexistenter Christus, ein Heiliger Geist und himmlischer Vater in unserem Herzen weilen, wird sich ihre Kraft niemals durch unseren Körper zeigen können. Wenn der Heilige Geist, machtvoller, göttlicher Motor, im Himmel bleibt und nicht zu einem existentiellen, strukturellen, lebensnotwendigen Teil unseres Lebens wird, wird sich keine Kraft durch den Jünger Jesu zeigen können. Der Heilige Geist und der Jünger Jesu müssen zu einer einzigen “Maschine” der Evangelisation und der Heiligung verschmelzen. Weilt der Christ im Heiligen Geist und der Heilige Geist im Christen, so wird die Macht des Geistes Gottes zur Macht des Jüngers Jesu Christi.
Ein Blick in die Vergangenheit
Unser Weg als Apostolische Bewegung feiert am 3. November 2013 sein 34. Jubiläum. Wir haben die Vergangenheit mit dem Wort des Herrn erleuchtet. Die Gegenwart müssen wir nun mit noch grösserem spirituellem Licht erleuchten. Die Vergangenheit zeigt uns, dass wir es schaffen können.
– Bis jetzt sind sechs kirchliche Kongresse der Apostolischen Bewegung gefeiert worden: Sie wurden von folgenden Persönlichkeiten gehalten: S.Em. Card. Angelo Scola, damals Patriarch von Venedig (Catanzaro, 2006); S.Em. Card. Carlo Caffarra, Erzbischof von Bologna (Catanzaro, 2007), S.Em. Card. Mauro Piacenza, damals Sekretär der Kongregation des Klerus (Catanzaro, 2008); S.E. Mons. Giuseppe Marciante, Weihbischof von Rom (Roma, 2009); S.E. Mons. Mario Toso, Sekretär des Päpstlichen Rates Gerechtigkeit und Frieden (Roma, 2010); Mons. Miguel Delgado Galindo, Untersekretär des Päpstlichen Rat für die Laien (Catanzaro, 2012). Jeder dieser Kongresse wurde bereichert vom Beitrag des Erzbischofs pro-tempore des Bistums Cantanzaro-Squillace, von S.E. Mons. Antonio Ciliberti respektive von S.E. Mons. Vincenzo Bertolone. Ihren Beitrag haben in diesen Jahren auch die Erzbischofe der kalabrischen Region geleistet, S.E. Mons. Vittorio Mondello, S.E. Mons. Santo Marcianò und S.E. Mons. Salvatore Nunnari. Eine besondere Erinnerung führt uns zum Kongress vom 24.11.2010, an welchem die Teilnehmer am Morgen beim Abschiedsgruss der Generalaudienz vom Heiligen Vater Benedikt XVI folgendermassen begrüsst wurden: „Ich heisse die Pilger italienischer Sprache herzlich willkommen. Insbesondere grüsse ich die Teilnehmer am Kongress, welcher von der Apostolischen Bewegung organisiert worden ist und ermahne euch auf dem Weg der persönlichen Heiligkeit weiterzugehen, denn dieser ist der Startpunkt jeglicher Evangelisation.“
– Zu den sechs nationalen Tagungen, kamen drei Tagungen der Apostolischen Bewegung für das Gebiet Norditaliens und der Schweiz hinzu: In Corsico (MI) im 2010, mit dem Beitrag von S.E. Mons. Mario Delpini, Weihbischof von Mailand, in Schaffhausen (CH) im 2011, mit dem Referat von Mons. Josef Rosenast, Generalvikar des Bistums St. Gallen; in Triuggio (MB) im 2012, der Gelegenheit des VII. Welttreffen der Familien.
– Das Säkularinstitut „Maria Mutter der Erlösung“ hat in den vergangen Jahren an der Zahl von Säkularschwestern zugenommen. Am 1. November 2013 wird der Erzbischof S.E. Mons. Bertolone das Gelübde von 25 Novizinnen entgegennehmen. Von jenem Zeitpunkt an, werden die Schwestern 46 sein, welchen sich 3 Novizinnen anschliessen, die schon aufgenommen wurden und anderen, bei welchen der Antrag noch geprüft wird.
– Unsere Website wurde bereichert: www.movimentoapostolico.it. Jüngst wurde “Il Vangelo del Giorno” (Das Evangelium des Tages), mit dem theologischen Kommentar zum Evangelium der Tagesmesse, welche auch durch die Facebook Seite der Apostolischen Bewegung und Twitter in Text- und Audioformat Verbreitung findet. Die Facebook Seite und Twitter wurden auch auf Englisch und Französisch eröffnet. Die Rubrik “Sussidi alla formazione”, wurde mit den neuen Kommentaren des Neuen Testamentes vervollständigt und mit den Kommentaren zu den Büchern des Alten Testamentes (bis jetzt vom Buch Genesis bis Judith) ergänzt. Die Zeitschrift „Movimento Apostolico“, Werkzeug zur kulturellen und religiösen Bildung, hat sein 30. Jahr der ununterbrochenen Veröffentlichung erreicht.
– Das Zentrum Studi Verbum hat seinen Dienst an der Evangelisation der Kultur und des Dialogs zwischen Glauben und Weisheiten weitergeführt. Mit der Publikation der Akten zur ersten Edition des Projektes “Universus, die Person als Kreuzpunkt der Weisheiten“, (Tau editore, Todi 2012), wurde auch der zweite Zyklus zum Thema „Die Wahrheit als Horizont der Weisheiten“ gestartet. Zu dieser Gelegenheit hat der Professor Ricardo Pinero Moral, Dekan der Philosophie der Universität in Salamanca (Spanien) referiert. Das Programm, welches fünf interdisziplinäre Treffen umfing und in Zusammenarbeit mit der Universität Magna Græcia e l’Arcidiocesi di Catanzaro-Squillace organisiert wurde, fand im Sitz der Region von Catanzaro statt. Diese Treffen ermöglichten einigen Theologen des Zentrums mit berühmten Experten der Philosophie, Astronomie, Wirtschaft, Recht und Medizin ins Gespräch zu kommen. Die Universität hat denjenigen Studenten Creditpoints angerechnet, welche die Treffen mitverfolgt haben.
– Die Veröffentlichungen, welche von den Theologen des Zentrums Studi Verbum herausgegeben wurden, kamen von 2012-2013 folgende Werke hinzu: Giuseppe Carrabetta, Il Cristo totale (= ”Piccola biblioteca agostiniana”, 49), Città Nuova, Roma 2012; Alessandro Carioti, Alla scuola del Risorto, CLV, Roma 2012; Edoardo M. Palma, L’immagine di Dio. San Paolo ai cristiani di Roma, (“Studi e ricerche”) Cittadella Editrice, Assisi, 2012; Nicola De Luca, Gesù il risorto. San Tommaso d’Aquino teologo della risurrezione, Cittadella, Assisi 2012; Flavio Placida, La Catechesi missionaria e la nuova evangelizzazione nell’ Europa post-cristiana, Cittadella, Assisi 2013; Michele Fontana, Faithbook. La fede ai giovani, Il Pozzo di Giacobbe, Trapani 2012; Domenico Concolino, La parola incapace. Uno studio su fenomenologia e religione in Jean Luc Marion, Rubbettino, Soveria Mannelli 2013; Domenico Concolino, Il Dio Trinitario. La sua identità la nostra differenza, Libreria Editrice Vaticana, Città del Vaticano 2013.
– Das Werk der pastoralen Jugendarbeit sowie der Unterstützung der Evangelisation, welche von der Präsidentin Cettina Marraffa gepflegt wird, wurde mit viel Energie auch durch die von ihr kreierten Musicals weitergeführt. Nachdem die Musicals “E sia la luce…”, “Alla tua ombra un canto” (man denke besonders an die Ausgestaltung im offiziellen Programm des WJT in Madrid) und “Meditando la Passione” (welches auch in Lourdes für die italienisch Nationale Pilgerfahrt im Jahre 2010 aufgeführt wurde), kostenlos aufgeführt wurden, haben jetzt die Vorbereitungen für ein neues Musical begonnen, welches sich der biblischen Person Ester widmet und welche über 150 Jugendliche einschliesst.
– Die künstlerischen Vorbereitungen des Musicals werden von regelmässigen Bildungstreffen für Jugendliche begleitet, welche auf die Vertiefung und Aktualisierung der biblischen und spirituellen Themen zielen, welche mit der sakralen Aufführung im Zusammenhang stehen.
– Das systematische Bildungsprogramm der Jugendlichen, welches sich in monatlichen Treffen strukturiert und sich mit Themen über die Beziehung von Jugendlichen und Glauben beschäftigt und im Oktober 2010 eingesetzt wurde, wird fortgesetzt. Dieses Programm wurde von der Präsidentin als Antwort auf die Bedürfnisse der Jugendlichen organisiert. Geleitet wird dieses Projekt vom Zentralassistenten in Zusammenarbeit mit anderen Priestern. Das Programm wurde regelmässig fortgesetzt und wurde auch im Internet verbreitet. Es wurden auch Treffen zur Vorbereitung des WJT eingefügt.
– Vom 29. Mai bis zum 2. Juni 2012 wurde an der internationalen Messe der Familie ein Informationsstand zur Apostolischen Bewegung aufgestellt. Verschiedene Mitglieder der Apostolischen Bewegung haben sich als Freiwillige über längere und kürzere Zeit zur Verfügung gestellt. Alle Mitglieder der Apostolischen Bewegung aus Mailand und die grosse Vertretung aus den anderen Sitzen und dem Hauptsitz der verschiedenen Diözesen, haben am Treffen mit dem Heiligen Vater teilgenommen: Samstag 2. Juni am Gebet während dem „Fest der Zeugnissen” und am Sonntag 3. Juni an der Eucharistiefeier.
– Die Apostolische Bewegung hat mit einer zahlreichen Gruppe am Treffen aller Bewegungen und Vereinen von Laien mit Papst Franziskus teilgenommen, welches am 18. und 19. Mai, im Jahr des Glaubens organisiert wurde.
– Weitere Berufungen reifen in der Apostolischen Bewegung, welche die Kirche bereichern: im Jahre 2012 wurden 3 neue Priester geweiht und einer im Jahre 2013.
– Die Mission der Apostolischen Bewegung setzt sich in Italien als auch im Ausland fort. Nach den verschiedenen Besuchen in Afrika und Indien, sind einige Priester und Laien nach Kamerun und Kongo Brazzaville gefahren (dort hat die Zahl der Bistümer zugenommen, in welchen die Apostolische Bewegung arbeitet). Die Bischofskonferenz des Kameruns hat das definitive Nationale Anerkennungsdekret ausgestellt, welches vom Präsidenten S.E. Mons. Joseph Atanga in einer eucharistischen Feier, mit Vorsitz von Erzbischof S.E. Mons. Vincenzo Bertolone in der Kirche von S. Ianni di Catanzaro am 29.10.2012, persönlich an die Gründerin signora Maria Marino übergeben wurde. Im selben Monat hat uns S.E. Mons. Daniel Mizonzo, Bischof von Nkayi, Congo-Brazaville besucht.
– In den verschiedenen Sitzen haben sich die Mitglieder der Apostolischen Bewegung bemüht den Auftrag der verschiedenen Bistümer und Pfarreien in Mitverantwortung mitzutragen, indem sie an den Aktivitäten und den Organismen der Bistümer teilgenommen haben und ihre Verfügbarkeit, je nach den persönlichen Charismen und in den je verschiedenen operativen Sektoren, angeboten haben: Evangelisierung, Religionsunterricht und Katechese, Liturgie und Sakramente, Pfarreiräte, Caritas, Freiwilligenarbeit und Mission, Jugend-, Familien-, Kultur- und Krankenarbeit.
– Auch die Dienste der Katechese und der spirituellen Fortbildung, welche von der Apostolischen Bewegung seit 34 Jahren ohne Unterbruch in allen Sitzen in Übereinstimmung mit den lokalen Pastoralplänen gepflegt und jedes Jahr in den Bistümern von dem jeweiligen Bischof inauguriert werden, wurden fortgesetzt.
Auf dem Weg in die Zukunft
Die Welt ist zu erlösen, zu retten und zum Gehorsam gegenüber dem Glauben zu führen. All dies kann nur dann geschehen, wenn wir, Apostolische Bewegung, von Christus dem Herrn, in der heiligen, katholischen und apostolischen Kirche zu wahren Instrumenten des Heils werden. Aus diesem Grund sollten wir uns nicht schämen, vollkommen evangelische Menschen zu sein, also Menschen, die das Evangelium einatmen, nach ihm duften und zum lebendigen Evangelium unseres Herrn und Gott werden. Die Apostolische Bewegung ist nicht dazu berufen ein Evangelium zu verkünden, welches ausserhalb und weit entfernt von ihr ist oder ein Evangelium, welches aus ein paar Seiten eines Bildungsbuches geschöpft wird. Die Apostolische Bewegung gibt das Evangelium, zu welchem sie selbst geworden ist, sie schenkt das Evangelium, in welches sie völlig eingetaucht ist, indem sie eins mit ihm geworden ist. Indem sie zum Evangelium geworden ist, verkündet sie das Evangelium; indem sie sich in das Wort wandelt, gibt sie das Wort. Sie spricht zur Welt als Mensch, der vom Heiligen Geist in ein geistliches Wesen gewandelt wurde. Unserer Gründerin ist es gelungen, weil das Evangelium ihr ganzes Leben darstellt. Das Wort Gottes ist ihr Herz, ihre Seele, ihr Geist, ihr Leib.
Einen besonderen Dank
Ich bedanke mich bei der Gründerin der Apostolischen Bewegung, Frau Maria Marino. Ihr ununterbrochenes Leiden, welches sie dem gekreuzigten Christus angeglichen hat, ist für die ganze Welt Keim der wahren Bekehrung der Herzen.
Ich danke der Präsidentin der Apostolischen Bewegung, Frau Concetta Venerina Marraffa. Ihre Liebe und Hingabe, ihr Eifer und ihre konstante Arbeit der Evangelisation, auch durch die modernen sozialen Kommunikationsmittel, stellen ein wahres evangelisches Licht dar, welches zu Christus hinzieht.
Ich danke der Sekretärin des Hauptsitzes, den Sekretariaten der Diözesen und Pfarreien, den Diözesan- und Pfarrverantwortlichen, allen Mitgliedern und Kandidaten. Durch ihre Arbeit und ihren Einsatz erhält die Apostolische Bewegung neues Leben und neue Impulse für ihren Auftrag. Durch ihr Werk wächst, entfaltet und breitet sich die Bewegung in der Welt aus.
Ich danke den kirchlichen Assistenten, welche sich Tag für Tag dafür einsetzen, dass jedes Mitglied von Gnade und Wahrheit gestärkt wird.
Ich danke allen Priestern, welchen die Apostolische Bewegung am Herzen liegt und ihren Lauf mit ihrer konstanten Arbeit unterstützen.
Ich danke den Diakonen, welche mit der Katechese und jeder ihrer pastoralen und liturgischen Aktivität mitarbeiten, damit die Apostolische Bewegung gemäss dem Herzen Christi und der Jungfrau Maria wächst.
Dem Evangelium gibt man nie genug. Für das Evangelium ist es notwendig, dass unser ganzes Leben aufgebraucht und Gott hingegeben wird als wohlriechende Opfergabe.
Ich danke den Säkularschwestern “Maria Mutter der Erlösung”, welche eine im Herzen der Gründerin der Apostolischen Bewegung gereifte Frucht ist.
An die Exzellenzen, den Bischöfen der Bistümer, in welchen die Apostolische Bewegung lebt und wirkt, geht unser tiefster Dank und unsere höchste Anerkennung. Ihnen, und allen Nachfolgern der Apostel, versichern wir unser beharrliches Gebet, damit der Herr durch sie sein Werk der Erlösung fortführe.
Dem Heiligen Vater, Benedikt Benedetto XVI, emeritierter Papst, der Dank für alles, was er für die Kirche gemacht hat und die Hilfe, die er der Apostolischen Bewegung zukommen liess.
Papst Franziskus, der vom Heiligen Geist in dieser speziellen Stunde zur Regierung der Kirche Gottes bestellt wurde, versprechen wir ehrlichen und frommen Gehorsam und das Gebet, damit Jesus Christus aus ihm einen authentischen Zeugen des Evangeliums und zu einem strahlenden Vorbild für die Kirche und die Welt mache.
Die Jungfrau Maria, Mutter der Erlösung, begleite uns alle Tage unseres Leben im Werk der Evangelisation.
Dieses Jahr des Lichtes des Glaubens, 2013-2014 möge von der Apostolischen Bewegung mit immer stärkerer Liebe und Wahrheit zur grossen Ehre Gottes und des Heil der Seelen gelebt werden. Dieses Jahr möge stets ohne Scham vor dem Evangelium gelebt werden.
Catanzaro, 8. September 2013
Der kirchliche Zentralassisten der Apostolischen Bewegung
Mons. Costantino Di Bruno